Der etwas andere Hefeteig
Hey Ho...
Sofort zu Anfang möchte ich euch gerne meinen etwas anderen Hefeteig vorstellen. Klar fragt ihr euch nun sicherlich: Wieso ist er anders als jeder normale Hefeteig?
Das kann ich euch sagen. Es liegt an der Zubereitung. Diese ist anders und aufwendiger, als bei einem normalen den jeder kann. Ich möchte daher an dieser Stelle Danke sagen an meine Großmutter, welche mir die Zubereitung beigebracht hat und zu der ich eigentlich erst zum Backen gekommen bin. Also fangen wir an, gut aufpassen :)...
Für einen Teig von etwa 2 Backblechen benötigen wir:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 2 Eier
- 125 g Magarine
- 2 Esslöffel Öl
- 1/8 l Milch
- 120 g Zucker
- 2 Prisen Salz
Zuerst
das
Mehl in eine große Schüssel geben. In dem Mehl zwei Mulden formen. In
einer
Mulde die Milch geben, welche ihr zuvor auf eine lauwarme Temperatur
gebracht habt und bröselt den Hefewürfel hinein. Ihr müsst aber
aufpassen, dass die Milch wirklich nur lauwarm ist. Ist diese zu heiß,
sterben die kleinen Hefepilzchen ab, ist sie zu kalt, so können sie
nicht arbeiten :).
In
die andere
Mulde gebt ihr das Öl, die Eier und die Magarine. Mit den Finger zuerst
das
Milch-Hefe-Gemisch verrühren zu einem kleinen Teig. Diesen 5 Minuten
gehen lassen und
dann alle Zutaten zusammen zu einem glatten Teig verkneten. Dies geht am
Besten mit den Händen, oder wie Oma immer sagte mit den Fingerchen.
Diesen Teig ruhig kräftig, ausdauernd und sehr lange kneten. Denn je
besser ihr diesen "schlagt", desto besser geht der nächste Schritt.
Dann den Teig zu
einer Kugel formen.
Nun zu dem besonderen ....
Einen Eimer
mit kalten Wasser füllen und die Teigkugel hineinlegen. Wenn ihr den Teig super
geknetet habt, kommt er schnell wieder an die Wasseroberfläche (2 Minuten war meine Bestzeit). Für den Fall,
dass ihr "faul" wart ;)...nehmt den Teig nach 20
Minuten wieder heraus.
Den
Teig
legt ihr wieder in eine Schüssel, gebt den Zucker und das Salz dazu und
verknetet alles gut (vorsichtig er klebt), mit Mehl zusammen bekommt ihr
aber einen
schönen geschmeidigen Teig zustande. Gebt solange Mehl hinzu, bis der
Teig
nicht mehr an euren Händen klebt und bis man ihn etwas
auseinanderdrücken kann,
ohne dass er zurückgeht. Lasst diesen nun zugedeckt an einem warmen Ort
gehen, bis er sich sichtlich vergrößert hat.
Nun
nocheinmal gut durchkneten und die Hälfte davon auf einem gefetteten
Backblech legen und dieses damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals
einstechen und ihn belegen.
Ich
mache diesen Teig immer zur Pflaumenzeit, belege ihn mit entsteinten
Pflaumen, bestreue ihn "großzügig" mit Zimt und Zucker und backe ihn
nach kurzem gehenlassen, bei 200°C Ober-/Unterhitze circa 20 Minuten.
Ich sag euch, probiert es. Es ist ein Gedicht und lauwarm und etwas halbsteifgeschlagene Sahne dazu ein Traum
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