Montag, 9. Juli 2018



Heimat den 10. Juli 2018



Zwar macht das Wetter gerade einen kleinen Knick nach unten. Es kommen mehr und mehr Wolken und es ist nicht mehr so warm, wie die letzten Tage, doch hatte ich trotzdem ein Lied im Kopf, als ich vor kurzem mir dieses Rezept überlegte und zusammengestellt habe.

„…Ice Ice Baby…“ lalalala…

Also wie gesagt ich kann auch kalt… und damit meine ich, es gibt dieses Mal eine Eistorte von mir, für die ganz heißen Tage, jedoch auch für die etwas kälteren. Neben einen Vanille-Buttermilchboden, verwende ich noch ein „falsches Curd“ und eine Creme aus Frischkäse und Milchmädchen. Nun für euch zusammengestellt und abgeschrieben, meine Eistorte…



„Orangen-Ombre Eistorte“




Also wollen wir mal anfangen…




Was braucht ihr für eine Torte von 22cm Durchmesser

Für den Boden

- 200 g Mehl

- 1 Teelöffel Backpulver

- 2 Prisen Salz

- 3 Msp. Haushaltsnatron
- 240 g Buttermilch

- 2 Eier

- 120 g weiche Butter

- 200 g Zucker

- 3 Teelöffel Vanilleessenz



Für das „falsche Curd“

- 150 g Orangenmarmelade

- 3 Teelöffel Zucker

- Abrieb und Saft einer großen Orange

- 1 Prise Salz

- 100 g kalte Butter (…in Stücke…)



Für die Orangencreme

- 600 g Frischkäse

- 100 g Milchmädchen (…aus der Tube)

- Mark einer Vanilleschote

- Saft und Abrieb einer großen Orange

- 170 g Orangenmarmelade

- 20 g Baiser



Für die Deko

- Minze, Keksbrösel und Baiser



Auch wenn sich laut den Zutaten sehr kompliziert anhört, ist es jedoch mega einfach. Also wir starten zuerst mit dem Boden. Dazu den Ofen auf 180°C und Ober-/ Unterhitze vorheizen. Eure Springform kleidet komplett mit Backpapier aus und stellt sie zur Seite. Die Eier zusammen mit der Vanilleessenz glattrühren und die trockenen Zutaten in einer anderen Schüssel mischen. Wiegt eure weiche Butter ab und schlagt diese mit dem Zucker hellcremig auf. Ihr solltet so lange schlagen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Ist er aufgelöst mixt die Eier unter die Buttermasse. Dann Abwechselnd die Buttermilch und die trockenen Zutaten. Einmal alles schnell verrühren und dann ab damit in die Springform. Nun heißt es circa 35 Minuten backen, herausnehmen und vollständig erkalten lassen.

In dieser Zeit könnt ihr mit dem „falschen Curd“ weitermachen. Wieso „falsches Curd“? Naja es sind keine Eier enthalten. Hierzu die Orangenmarmelade zusammen mit dem Zucker, den Saft und Abrieb der Orange, einer Prise Salz in einen Topf geben und aufkochen. Das Ganze nun dick Sirup artig einkochen, dies dauert circa 8 Minuten. Dann von der Herdplatte nehmen und die kalte Butter stückchenweise unterschlagen mit einem Schneebesen. Füllt es nun in ein Gefäß ab und stellt es in den Kühlschrank. Es sollte komplett durchgekühlt sein, bevor es weiter verwendet wird.

Ist sowohl er Kuchenboden, wie auch das Curd komplett erkaltet, können wir weitermachen. Dafür nun den Boden auf eine Platte setzen und mit einem hohen Backring umschließen. Mit Hilfe eines Holzlöffels stecht viele Löcher nebeneinander in den Boden, also mit dem Stiel. Gießt nun das erkaltete Curd auf den Boden. Sollte es zu fest sein, einfach kurz stehen lassen. Etwas verteilen und dann mindestens eine Stunde in den Froster damit, soll ja auch eine Eistorte werden.

Wir machen dann weiter mit der Frischkäsemasse. Hierzu verrührt den Frischkäse zusammen mit dem Mark der Vanilleschote und dem Milchmädchenaufstrich. Es soll schön glatt werden. Nehmt circa 200 g davon ab und gießt diese Masse auf den falschen Orangencurd auf eurer gefrosteten Torte. Nun wieder in den Froster damit, auch wieder mindestens eine Stunde. Zu der restlichen Frischkäsemasse gebt ihr nun noch den Abrieb und den Saft der zweiten Orange, sowie 170 g Orangenmarmelade. Zuletzt zerbröselt 20 g Baiser in die Masse und verteilt diese dann auf die andere Masse. Nun alles am besten über Nacht einfrieren.

Am anderen Tag: Die Eistorte mindestens 30 Minuten vor dem Verzehr herausholen und antauen lassen. In der Zeit des Antauens noch fein dekorieren und zwar mit Keksbrösel, Baiserbrösel und Minze und dann schön genießen. 





PS: Solltet ihr Vorhaben diese Torte, nicht als Eistorte sondern als normale Torte zu verzehren, o geht dies natürlich auch. Doch solltet ihr bedenken, dass ihr dann bei dem Curd entweder den Saftanteil herauslässt, oder den Butteranteil höher nehmt, damit es fester wird. Bei der Creme müsstet ihr mit etwas anderem schauen. Ich würde dann circa 1,5 Teelöffel Agar-Agar nehmen und sogar vielleiht noch etwas geschlagene Sahne untermengen.


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